Das Diabetes mellitus Fortbildungsprogramm Ascensia DiabetesKolleg bietet bewährte Fortbildungsinhalte mit einem innovativen Fortbildungsplus.
Das Programm vermittelt wertvolles Fachwissen und gibt praktische Tipps für die Betreuung von Menschen mit Diabetes und ist dabei:
Ein spezialisiertes Team aus drei Diabetologen und einer Diabetesberaterin (Advisory Board) entwickelt die wissenschaftlichen Inhalte und sorgt für die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Fortbildungsmodule. Die regionalen Fortbildungsveranstaltungen werden durch erfahrene Diabetologen bundesweit einheitlich durchgeführt.
Für den Einstieg ins Thema oder zur Auffrischung Ihres Diabeteswissens wurden vier Basismodule entwickelt. Hier erfahren Sie umfassend, wie Sie Menschen mit Diabetes in der täglichen Praxis unterstützen können.
Wenn Sie Kenner und mit der Materie bereits vertraut sind, informieren wir Sie in unseren Update-Veranstaltungen zu praxisrelevanten Spezialthemen, z.B. wie Sie schwangere Diabetikerinnen gut betreuen oder welche Tipps Sie Ihren Patienten in puncto Ernährung oder für Reisen, Auto fahren, an die Hand geben können.
Haben wir Ihr Interesse an unserem Fortbildungsprogramm geweckt? Dann sprechen Sie bitte einfach Ihren Ascensia Außendienstmitarbeiter an.
"Der hohe Nutzwert für die Seminarteilnehmer und die Vielseitigkeit der Fortbildungsthemen sind für mich das Besondere am Programm."
Die Praxen und Apotheken werden mit einem permanenten Anstieg von Diabetikern konfrontiert. Welche Folgen Informationsmangel, fehlende Schulung und ein schlechtes Management der Therapie bei Diabetes-Patienten nach sich ziehen können, erleben Sie im Praxisalltag.
"Wir stellen das erforderliche Know-how des Diabetes-Alltagscoaches zur Verfügung."
Dr. med. Hasan Alawi, Diabetologe und Facharzt für Innere Medizin, ist einer der Mitbegründer des Ascensia DiabetesKolleg Advisory Boards. Er erklärt, wie eine gute Fortbildung für die Teilnehmer nicht nur Wissenszuwachs, sondern auch einen tatsächlich wertvollen Beitrag für den praktischen Berufsalltag bieten kann.
Warum ist die Qualität des Fortbildungsprogrammes und die Betreuung von Menschen mit Diabetes für Sie eine Herzensangelegenheit?
Dr. med. Hasan Alawi: "Die Schulung und Beratung von Menschen mit Diabetes ist sehr komplex und umfasst eine große Themenvielfalt, die vom Beratenden eine hohe fachliche Expertise voraussetzt - besonders in den Bereichen Medizin, Ernährung und Sport, vor allem aber im Umgang mit dem Menschen, der an einer chronischen Erkrankung leidet. Menschen mit Diabetes führen das Diabetesmanagement täglich eigenständig durch und brauchen dafür präzise Informationen zur richtigen Zeit, um langfristig eine gute Diabeteseinstellung zu erreichen.
Hierbei ist ein versierter Alltagscoach an der Seite für jeden Diabetiker immer eine große Hilfe. Diese Aufgabe bewältigen heute spezialisierte Diabetesteams, Apotheker, PTAs und besonders die Medizinischen Fachangestellten. Das erforderliche Know-how des Alltagscoaches stellen das Ascensia DiabetesKolleg und wir als Advisory Board des Programmes zur Verfügung."
Wie sehen Sie Ihre Rolle im Ascensia DiabetesKolleg Advisory Board?
Dr. med. Hasan Alawi: "Im Advisory Board habe ich zusammen mit meinen Kollegen Herrn Dr. Michael Böhmer aus Warburg, Herrn Dr. Thomas Behnke aus Neuwied und Frau Angelika Krenzel aus Leverkusen die Gelegenheit, für die Inhalte eines Fortbildungsprogrammes verantwortlich zu sein, das Wissenschaft und Praxis auf einem hohen Niveau gekonnt miteinander verbindet. Für uns als Team ist es sehr wichtig, dass die Teilnehmer mit praktischen Tipps und Kniffen ausgestattet sind, wenn Sie die Fortbildung verlassen und genau wissen, wie Sie das erworbene Wissen anwenden können. Damit das gut gelingt, stellt das Advisory Board auch Beratungs- und Diagnosehilfen zur Verfügung, die jeder Teilnehmer online im Fachkreise-Bereich der Ascensia Diabetes Care Webseite herunterladen kann und die auch spontan im Beratungsgespräch an Menschen mit Diabetes als Information ausgehändigt werden können."
Was ist für Sie das Besondere am Ascensia DiabetesKolleg?
Dr. med. Hasan Alawi: "Der hohe Nutzwert für die Seminarteilnehmer und die Vielseitigkeit der Fortbildungsthemen sind für mich das Besondere am Programm. Wir entwickeln jedes Jahr neue und aktuelle Informationen sowie Fortbildungsmodule.
Sie können als Einsteiger zunächst die vier Basis-Module durchlaufen und erfahren in einer sehr guten Übersicht, welche Themen für die Behandlung und Begleitung von Menschen mit Diabetes wichtig sind. In den Update-Modulen, die auf der Basisfortbildung aufbauen, greifen wir Spezialthemen auf, wie beispielsweise die Diabetesbehandlung eines geriatrischen Patienten, Themen wie Reisen oder Führerschein, Gestationsdiabetes und vieles mehr. So erhalten die Seminarteilnehmer einen Rundumblick über die Besonderheiten und Herausforderungen der Diabetesbehandlung."
Welche Erfahrungen haben Sie als Referent gemacht? Welches Feedback erhalten Sie von den Schulungsteilnehmern?
Dr. med. Hasan Alawi: "Ich bin sehr gerne Referent des Fortbildungsprogramms und freue mich über den fachlichen Austausch mit den Seminargruppen. Wir als Advisory Board führen mit weiteren Experten als Referententeam ca. 600 Fortbildungen pro Jahr durch. Dadurch sammeln wir viele Erfahrungen und erhalten auch Feedback, das wir in unsere Arbeit als Advisory Board Team aufnehmen. Durch die Rückmeldungen haben wir beispielsweise interaktive Praxisteile in die Fortbildung eingebunden. Nach dem Kopf-Herz-Hand-Prinzip vermitteln wir nicht nur theoretisches Wissen, sondern führen eine Fortbildung durch, die die Praxis übt.
Durch die Beispiele, die ich als Referent aus dem beruflichen Alltag mit in die Fortbildung einbinde und durch die Klärung vieler Fachfragen, entsteht in jedem Seminar eine besondere Gruppendynamik und sehr viel Spaß beim gemeinsamen Arbeiten. Das verbindet uns und die Teilnehmer."
Welche Vorteile erleben Sie selbst in Ihrer täglichen Arbeit durch das Programm?
Dr. med. Hasan Alawi: "In meiner Praxis in Saarlouis sind Diabetes- und Praxis-Team in die Entwicklung des DiabetesKolleg Fortbildungsprogrammes immer mit eingebunden - alle Praxisbeispiele oder Fragen testen wir gemeinsam und bringen unsere Erfahrungen mit ein. Viele Teammitglieder meiner eigenen Praxis haben bereits am Fortbildungsprogramm teilgenommen. Daran werden wir auch in Zukunft festhalten, da das Programm die Einführung in die Diabetologie für Berufseinsteiger besonders leicht macht und auch erfahrene Fachkräfte, ihr Wissen auffrischen können, dazu trägt auch die lockere und angenehme Atmosphäre in der Gruppe bei. In den Seminaren entstehen zudem im Austausch wertvolle Netzwerke, die auch im Berufsalltag unterstützen und weiterhelfen."
"Unser Programm ist für die Praxis gemacht."
Angelika Krenzel, Diabetesberaterin und Mitglied des Qualitätsnetzes Ernährung Nordrhein e.V., erzählt von ihrer Tätigkeit als Mitglied des Ascensia DiabetesKolleg Advisory Boards, den praktischen Aspekten des Programms sowie dem Erfolg im Praxisalltag.
Als Diabetesberaterin sind Sie in der Patientenschulung tätig und kennen die Aufgaben, vor denen die Medizinischen Fachangestellten im Alltag stehen, sehr gut. Wie sehen Sie Ihre Rolle im Ascensia DiabetesKolleg Advisory Board?
Angelika Krenzel: "Ich bin für den praktischen Teil verantwortlich, da ich die verschiedenen Aspekte aus dem Praxisalltag der Medizinischen Fachangestellten gut beurteilen kann. Auch schule ich selbst im Rahmen des Disease-Management-Programms Medizinische Fachangestellte und kann somit gut darstellen und vermitteln, wie wichtig die Praktikabilität ist."
Welches Feedback erhalten Sie von Schulungsteilnehmerinnen?
Angelika Krenzel: "Ascensia DiabetesKolleg ist für die Praxis gemacht. Die Teilnehmer können viele Dinge nachvollziehen, entwickeln eigene Ideen und animieren ihre Chefs zu bestimmten Untersuchungen. Das finde ich so toll an dem Programm."
Ist ein direkter Erfolg der Ascensia DiabetesKolleg-Schulung im Praxisalltag spürbar und wenn ja, wie sieht er aus?
Angelika Krenzel: "Zu uns kommen zum Beispiel Patienten und sagen: ‚Die Medizinische Fachangestellte hat mich auf meine Blutzuckerwerte aufmerksam gemacht und mich zu Ihnen geschickt. ‘ Die Patienten werden besser informiert, wenn bei Ihnen etwas nicht gestimmt hat. Wenn sie beispielsweise zu hohen Blutzucker haben, wird ihnen nahegelegt, das besser in der Klinik abklären zu lassen."
Welche Rolle spielt die Blutzuckermessung im Rahmen der Schulungen und der Diabetestherapie?
Angelika Krenzel: "Die Blutzuckermessung ist ein ganz wichtiger Bestandteil der Therapie, denn ohne diese kann ich kein Insulin spritzen. Ich erkläre Patienten das immer so: Ohne Blutzuckermessung spritze ich blind. Blind spritzen heißt, ich komme schneller in eine Unterzuckerung – das ist sehr gefährlich. Zurzeit sehen wir viele Patienten mit Hypoglykämien, die blutzuckersenkende Tabletten einnehmen und Zuhause keine Blutzuckerkontrolle durchführen. Das ist wirklich fahrlässig."
"Ascensia DiabetesKolleg ist ein Lernprogramm, das jeden dort abholt, wo der persönliche Wissensstand endet."
Dr. med. Michael Böhmer ist seit zehn Jahren Mitglied im Ascensia DiabetesKolleg Advisory Board. Der Diabetologe und Facharzt für Allgemein-, Ernährungs- und Impfmedizin berichtet von seinen Erfahrungen mit dem Ascensia DiabetesKolleg Lernprogramm.
Was ist für Sie das Besondere an diesem Lernprogramm?
Dr. med. Michael Böhmer: "Mir persönlich macht es sehr viel Spaß, so ein innovatives Programm zu entwickeln und voranzutreiben. Aus meiner Sicht ist dem Schulungsprogramm die Gratwanderung zwischen fachlich fundiertem Wissen auf der einen Seite und einer realitätsnahen Darstellung auf der anderen Seite sehr gut gelungen. Für diejenigen, die Patienten mit Diabetes betreuen und ihr Wissen ausbauen möchten, bietet die Fortbildung eine optimale Themenmischung und ist gleichzeitig gut verständlich, da nur wenige Fachbegriffe verwendet werden."
Welche Erfahrungen haben Sie als Referent des Ascensia DiabetesKolleg Programms gemacht? Wie erleben Sie die Teilnehmer und die Schulungsveranstaltungen?
Dr. med. Michael Böhmer: "Ascensia DiabetesKolleg ist keine Frontalveranstaltung, sondern aus meiner Sicht ein Schulungsprogramm, das jeden dort abholt, wo der persönliche Wissensstand endet. Den Teilnehmern bringt die Fortbildung sehr viel, da sie hinterher das Wissen auch praktisch anwenden können. Die Teilnehmer haben in der Regel sehr viel Spaß an dem Programm: Sie sind sehr lebhaft und machen gut mit – vor allem dann, wenn das Fachwissen realitätsnah dargestellt wird und im Praxisalltag anwendbar ist."
Sie sind selbst als niedergelassener Diabetologe mit einer eigenen Schwerpunktpraxis tätig. Welche Vorteile durch das Ascensia DiabetesKolleg Programm erleben Sie in Ihrem Praxisalltag in der Zusammenarbeit mit hausärztlichen Praxen?
Dr. med. Michael Böhmer: "Unsere Schwerpunktpraxis arbeitet mit sehr vielen Haus- und Fachärzten zusammen und wir haben schon eine deutlich verbesserte Zusammenarbeit feststellen können: Wir sprechen mittlerweile eine gemeinsame Sprache. Das führt dazu, dass die Medizinischen Fachangestellten die Schnittstellen zwischen uns und der Hausarztpraxis besser erkennen. Außerdem können sie bei den Patienten Stoffwechselverläufe viel besser einschätzen, sodass die Patienten rechtzeitig oder gar früher zu uns geschickt werden als vorher."
"Das Besondere an Ascensia DiabetesKolleg ist der Charme der Veranstaltung."
Dr. med. Thomas Behnke, Diabetologe aus Neuwied, ist Mitglied des Ascensia DiabetesKolleg Advisory Boards. Er ist begeistert von der hohen Motivation und dem Einsatz der Teilnehmerinnen. Im Interview berichtet er von den neuesten Plänen zur Aktualisierung des Schulungsprogramms.
Als Mitglied im Advisory Board unterstützen Sie seit vielen Jahren das Ascensia DiabetesKolleg Programm. Was ist für Sie das Besondere an diesem Schulungsprogramm?
Dr. med. Thomas Behnke: „Es gibt nicht DAS Besondere, sondern wir haben mehrere Elemente, die sich in den letzten Jahren als besonders herausgestellt haben. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, in der Gruppe gemeinsam wichtige Elemente aus dem Bereich Diabetes zu erfahren. In dem interaktiven Setting bekommen sie ihre Fragen, die sie tagtäglich begleiten, beantwortet. Was sich ebenfalls als positiv herausgestellt hat ist, dass das Schulungsprogramm in Modulen angeboten wird. Sollte ein Teilnehmer ein Modul versäumt haben, kann er im Laufe der Zeit an anderer Stelle wieder weitermachen. Zusätzlich gibt es Handouts, die ständig aktualisiert werden. Das Schulungsprogram ist insgesamt qualitativ sehr hochwertig und vermittelt Kenntnisse, die auch im Team in der Praxis mit dem Arzt kommuniziert werden können. Das Besondere ist vor allem der Charme der Veranstaltung: Die Teilnehmer sind so hochmotiviert und haben große Freude zum nächsten Termin wieder zu kommen.“
Welche Erfahrungen haben Sie als Referent des Ascensia DiabetesKolleg Programms gemacht?
Dr. med. Thomas Behnke: „Man hat hier ein Publikum oder eine Zuhörerschaft, die sich begeistern lässt und hochmotiviert ist. Das ist sehr beeindruckend. Die Teilnehmer motivieren sich gegenseitig, sie kommunizieren, tragen das Erlernte mit nach Hause und berichten uns von ihren Erfahrungen. Insgesamt habe ich mit Ascensia DiabetesKolleg sehr positive Erfahrungen gemacht.“
Sie sind selbst als niedergelassener Diabetologe in einer eigenen Schwerpunktpraxis tätig. Welche Hilfestellungen durch Ascensia DiabetesKolleg haben Sie und Ihr Praxisteam im Praxisalltag selbst erlebt?
Dr. med. Thomas Behnke: „Es gibt da ganz verschiedene Sachen, die sich positiv entwickelt haben. Für mich ist es wichtig, dass Teams aus anderen Praxen, mit denen wir kommunizieren und zusammenarbeiten, mit unserer Praxis besser zurechtkommen. Die Ein- und Ausgangsstecker passen so besser ineinander – zum Wohle der Patienten. Die Zusammenarbeit macht auch mehr Spaß, weil man sich auf einer Ebene verständigen kann. Das ist wichtig für den Patienten und erleichtert dem Arzt die Therapieentscheidung. Die Kommunikation mit anderen Praxen ist insgesamt besser.“
Als Teilnehmer des Programms finden Sie hier jederzeit weitere nützliche Informationen, die die Inhalte aus den Veranstaltungen ergänzen oder Ihre persönlichen Fragen beantworten:
Im Kompakt Modul 1 erhalten Sie einen ersten Eindruck über die Geschichte und die Epidemiologie des Diabetes mellitus sowie zu dem Krankheitsbild Diabetes mellitus insgesamt. Durch die Betrachtung des gesunden Stoffwechsels wird der Grundstein für das spätere Thema der Pathophysiologie des Diabetes mellitus Typ 1und Typ 2 gelegt. Neben den Definitionen und Zielbereichen des Diabetes mellitus, erhalten Sie in diesem Modul auch Informationen zu den verschiedenen Diagnosemöglichkeiten und was bei diesen beachtet werden muss. Eine kurze Einführung zu dem Thema Adipositas und Metabolisches Syndrom runden dieses Modul ab.
Im Kompakt Modul 2 erfahren Sie mehr darüber, dass die Grundlage für eine erfolgreiche Diabetestherapie die Schulung der Patienten ist. Ein wichtiger Baustein ist das Thema Ernährung. Die Kohlenhydrate spielen hier eine entscheidende Rolle. Weitere Informationen bezüglich Eiweißen, Fetten, Ballaststoffen und verschiedenen Getränken sind in diesem Modul ebenfalls enthalten. Neben der richtigen Ernährung ist auch die körperlich Aktivität eine wichtige Stellgröße bei Menschen mit Diabetes Typ 2. Zum Schluss des Moduls wird noch auf das Hypoglykämie Risiko eingegangen und die entsprechenden Maßnahmen zur Gegenregulation werden angesprochen.
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Das Kompakt Modul 3 befasst sich ausführlich mit den Behandlungsmöglichkeiten des Diabetes mellitus. Das wichtigste Kontrollelement zur Therapieüberwachung ist die Blutzuckerselbstkontrolle. Neben nützlichen Hinweisen zum richtigen Messen, gibt es ebenfalls Informationen zum Quartalsbedarf und den Verordnungsobergrenzen. Ausführlich werden in diesem Modul alle Klassen der Antidiabetika einschließlich die Inkretine und die verschiedenen Insulinarten vorgestellt. Ihre Wirkmechanismen und unerwünschte Nebeneffekte werden auch besprochen.
Die Lebenserwartung und Lebensqualität eines Diabetikers wird von den vorhandenen Folgeerkrankungen bestimmt. Spätfolgen des Diabetes mellitus nehmen Einfluss auf Organe, wie Augen und Nieren, sowie auf das periphere und zentrale Nervensystem. Das diabetische Fußsyndrom gehört zu den häufigsten Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus. Verschiedene Stoffwechselstörungen, arterielle Hypertonie, KHK, pAVK und arterielle Hypertonie sind diabetesassoziierte Erkrankungen.
Die Therapie von älteren Menschen mit Diabetes sollte mit Bedacht ausgewählt werden, denn z.B. die starren Lebensgewohnheiten müssen beachtet werden. Bei Reisen, Krankheiten oder Operationen müssen Menschen mit Diabetes besonders auf ihre Blutzuckerwerte achten.
Zu den wichtigsten Selbstkontrollen in Patientenhand zählen die Blutglukosemessungen. Und gerade dieses Thema sorgt für viel Unsicherheit seitens der Behandler, wie auch bei den Patienten. Das Update befasst sich mit den gesetzlichen Grundlagen, aber auch mit praxisbezogenen Qualitätsfragen und Verordnungsempfehlungen. Normen werden analysiert und mit Beispielen versehen. Um eine Erleichterung in der Patientenbetreuung im Alltag zu erfahren, bieten sich inzwischen verschiedene Softwarelösungen für die Praxis und den Patienten an, die differenziert betrachtet werden müssen.
Das Update wiederholt ganz kurz die Regulation des Kohlenhydrat-stoffwechsels und bietet so den Einstieg in die Therapiemöglichkeiten und Therapieziele des Diabetes mellitus. Neue Aspekte der oralen Antidiabetika und der Insulinarten einschließlich der neuen Insuline werden in diesem Update erläutert. Zum Schluss werden neben den Risiken der Insulintherapie auch noch die Therapieziele vorgestellt.
Die Vermeidung von Folgeerkrankungen und die Steigerung der Lebenserwartung sowie -qualität gelten für alle Diabetiker als übergeordnete Ziele der Behandlung. Folgeerkrankungen bei Diabetes mellitus können schon zum Diagnosezeitpunkt oder vorher vorhanden sein. Betroffen können die Augen, Nieren, das Nervensystem, Füße, Arterien, Herz, Haut, Gewebe und Knochen sein.
Hypoglykämien (Unterzuckerungen) treten bei Diabetikern in unterschiedlicher Häufigkeit auf. Von einer Hypoglykämie spricht man bei einem Blutzucker, der 70 mg/dl (3,9 mmol/l) unterschreitet. Symptome wie Zittern, Schweißausbruch, Konzentrationsschwäche u.a. sind typische Anzeichen von Hypoglykämien, diese können jedoch auch bei manchen Diabetiker fehlen.
Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die das Auftreten von Hypoglykämien bei Diabetikern beeinflussen. Jeder Betroffene, sowie die Angehörigen, müssen über die Symptome, Formen, Folgen, sowie die prophylaktischen Maßnahmen der Hypoglykämien im Rahmen einer strukturierten Gruppenschulung bzw. individuellen Einzelschulungen informiert werden.
Regelmäßige Blutzuckermessungen im Tagesablauf sowie die Eintragungen in das Tagebuch tragen im Wesentlichen zur Reduktion von Hypoglykämien, sowie deren schweren Folgen (z.B. Autounfälle, Krampfanfälle, persistierende Angstgefühle und vieles mehr) bei.
Bei der Behandlung und Schulung von Menschen mit Diabetes ist die Ernährung mit eine tragende Säule. Um dem Rechnung zu tragen , wurde das Update Ernährung erstellt. Es geht um die Berechnung des Energie- und Nährstoffbedarfs. Vertiefung der Kohlenhydrate und deren Aufnahme ins Blut. Zusätzlich um die unentbehrlichen Nahrungsbestandteile wie Wasser, Vitamine, Mengen-und Spurenelemente.
Je älter Patienten sind, desto häufiger ist bei ihnen ein Diabetes mellitus vorhanden. Geriatrische Patienten sind meist zusätzlich von vielen anderen Krankheiten betroffen. Die Betreuung dieser multimorbiden Menschen in der Hausarztpraxis erfordert den höchsten Einsatz der Medizinischen Fachangestellten.
Aufgabe und Ziel dieser Fortbildung ist es daher, Sie mitzunehmen in den besonderen Raum geriatrischer Patienten – wie wir sie besser erkennen und einschätzen, ihre Charakteristika und Besonderheiten wahrnehmen können, um gemeinsam die richtigen weiteren Betreuungsschritte zu gehen.
Sie erfahren, was wichtig ist um diese Menschen nicht zu gefährden und wie sie nicht über- oder auch unterfordert werden.
Gestationsdiabetes (GDM) gehört zu den häufigsten Stoffwechselkrankheiten während der Schwangerschaft. Eine rechtzeitige Durchführung von Screening und Diagnostik ist bei bestimmten Risikogruppen unentbehrlich, da viele Komplikationen für Mutter und Kind vermieden werden können. Neben einer gesunden Ernährung und körperlicher Aktivität kommt Insulin in wenigen Fällen als weitere therapeutische Maßnahme zum Einsatz.
Sexualstörungen können sowohl bei Frauen als auch bei Männern häufig und in verschiedenen klinischen Formen vorkommen. Es ist nur dann von psychischen Ursachen zu sprechen, wenn alle organischen Möglichkeiten ausgeschlossen sind. In der Therapie von Sexualstörungen kommen neben psychologischer Beratung auch Medikamente zum Einsatz.
Arbeitsplatzwahl, Führerschein und Regelungen aus dem Sozialgesetzbuch sind wichtige Fragen im Leben eines Diabetikers, die häufig nur ungenügend beantwortet werden können. Ebenfalls Unsicherheiten finden sich in dem engen Zusammenspiel zwischen einem Diabetes mellitus, psychischen Entwicklungen bei einem Betroffenen, aber auch gegenüber einem immer älter werdenden Diabetikerklientel. Gerade hier bedarf es einer ausgesprochen feinfühligen Patientenführung. Diese kann eigentlich nur gelingen durch ein professionelles Patientenmanagement, so dass selbstkritische Betrachtungen der praxisinternen Kommunikationswege und Handlungsabläufe unumgänglich sind.
Dieses Update-Modul bietet eine Übersicht über die Diabetes-Thematik und vermittelt umfassendes Wissen in einer einzigen Veranstaltung. Es werden alle relevanten Kernthemen behandelt, jedoch geht das vermittelte Wissen durch den begrenzten zeitlichen Rahmen nicht so tief wie in Kompakt oder Update-Modulen. Gedacht ist das Modul für Wiedereinsteiger sowie für Interessenten, die Auffrischung benötigen aber bereits Grundwissen mitbringen.
Übergewicht und Adipositas ist ein weltweit größer werdendes Problem und Typ-2-Diabetes und Übergewicht gehen oft miteinander einher.
Die Fortbildung beschäftigt sich mit den Ursachen, Folgen und der Behandlung der Krankheit Adipositas. Im ausführlichen Praxisteil werden in der Gruppe anhand von konkreten Beispielen Lösungsvorschläge erarbeitet, Erfahrungen ausgetauscht und konkrete Tipps für Betroffene und im Umgang mit Betroffenen gegeben. Auch die aktuellen Empfehlungen zur metabolischen Chirurgie und Adipositastherapie werden diskutiert.
Mit dem Risikotest können Patienten ihr persönliches Risiko ermitteln, innerhalb der nächsten 5 Jahre an einem Typ 2-Diabetes zu erkranken.
Durch FINDRISC eingedeutscht „Finde Dein Risiko“, können Patienten ihr individuelles Risiko, in den nächsten 10 Jahren an Typ 2-Diabetes zu erkranken, ermitteln.
Die Ernährungspyramide zeigt Menschen mit Diabetes in einem schnellen Überblick, welche Mengen welcher Lebensmittelgruppen priorisiert pro Tag verzehrt werden sollten.
Der Tagesplan zeigt die praktische Durchführung einer vollwertigen Mahlzeitenplanung mit 14 BE bzw. 1.695 kcal, für 6 Mahlzeiten incl. BE- und Nährwertangaben.
Der Tagesplan zeigt die praktische Durchführung einer vollwertigen Mahlzeitenplanung mit 16 BE bzw. 1.851 kcal, für 6 Mahlzeiten incl. BE- und Nährwertangaben.
Um das Ernährungsverhalten Ihrer Patienten näher kennenzulernen, setzten Sie das Ernährungsprotokoll ein. Das Protokoll wird von dem Patienten über mehrere Tage geführt (alle Mahlzeiten und Getränke werden notiert). Die Eintragungen des Patienten bieten eine gute Grundlage für die erfolgreiche Ernährungsberatung und informieren Sie zum derzeitigen Ernährungsverhalten des Patienten.
Die Notwendigkeitsbescheinigung wird durch den Arzt ausgestellt und die Ernährungsberatung wird von den Krankenkassen erstattet, bei einer bestehenden Krankheit bzw. wenn eine ernährungstherapeutische Beratung nach §43 SGBV medizinisch indiziert ist.
Die Übersicht zeigt die Empfehlung des Bundesinstitutes für Risikobewertung für die akzeptable tägliche Aufnahmemenge von Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen.
Die Airline-Checkliste informiert Menschen mit Diabetes über alle Diabetes-Services der wichtigsten Fluggesellschaften. So finden Ihre Patienten schnell einen Überblick ob Mahlzeiten speziell für Menschen mit Diabetes angeboten werden oder wie und wo Medikamente oder Insulin transportiert werden können.
Im Gesundheitspass Diabetes können alle diabetesbezogenen Untersuchungen und notwendigen Untersuchungsintervalle dokumentiert und die individuellen Behandlungsziele eingetragen werden. So sind Arzt und Patient jederzeit gut über den aktuellen Stand informiert.
Der Fragebogen unterstützt dabei depressive Störungen bei Menschen mit Diabetes zu erkennen.
Das Formular enthält Informationen über die Diabeteserkrankung und den Laborstatus, der für den Zahnarzt relevant sein könnte.
Der Dokumentationsbogen dient als Hilfestellung bei der Anamnese und Untersuchung des Fußes bei Patienten mit Diabetes mellitus.
Die Übersicht informiert zu den relevanten Blutzuckergrenzwertewerten im Rahmen eines oGTT-Tests (50g und 75 g), die zur Diagnosestellung Gestationsdiabetes führen und zeigt auf, in welcher Schwangerschaftswoche der Test durchgeführt werden soll.
Das Merkblatt informiert Patienten zur richtigen Verhaltensweise in der Vorbereitung des oGTT-Testes und zeigt den Ablauf der Durchführung in der Arztpraxis auf.
Die Übersicht informiert zu den relevanten Blutzuckergrenzwertewerten im Rahmen eines oGTT-Tests (50g und 75 g), die zur Diagnosestellung Gestationsdiabetes führen und zeigt auf, in welcher Schwangerschaftswoche der Test durchgeführt werden soll.
CONTOUR®NEXT Blutzuckermesssysteme erfüllen die Qualitätsanforderungen der DIN EN Norm ISO 15197:2015
Das Merkblatt informiert Patienten in 5 Schritten über die richtige Durchführung einer Blutzuckermessung.
CONTOUR®NEXT Blutzuckermesssysteme erfüllen die Qualitätsanforderungen der DIN EN Norm ISO 15197:2015 bestätigt durch den Notified Body
Freckmann G et al. Diab Technol Ther 2014
Demircik F et al. J Diab Sci Technol 2015
Einfacher Test zur Überprüfung des Nahvisus, sowie der feinmotorischen und kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit Diabetes (Früherkennung von neurologischen Folgeerkrankungen).
Einfacher Test zur Überprüfung der kognitiven Fähigkeiten von Patienten
Im Zentrum des Ascensia DiabetesKollegs steht eine Expertengruppe, das Advisory Board. Durch sie werden die Fortbildungsmodule regelmäßig aktualisiert und weiterentwickelt. Das Ziel ist: Die Versorgungsqualität von Menschen mit Diabetes zu sichern.
Das des Ascensia DiabetesKollegs Advisory Board setzt sich zusammen aus drei Diabetologen und einer Diabetesberaterin, mit jeweils spezifischen Fachkompetenzen.
ist Facharzt für Innere Medizin und Diabetologe DDG. Mit seiner diabetologischen Schwerpunktpraxis gehört er dem Diabetes Centrum Saar an. Zu diesem gehört ebenfalls ein Zentrum für klinische Studien. Seine Schwerpunkte im DiabetesKolleg Advisory Board sind orale Antidiabetika und Insuline, diabetische Folgeerkrankungen, Gestationsdiabetes, sowie Diabetes und Schwangerschaft.
ist Facharzt für Innere Medizin und Diabetologe DDG. Er leitet in Neuwied das Diabetologische Kompetenzzentrum. Schwerpunktmäßig, weil selbst betroffen, arbeiteten er und sein Team mit Typ-1-Diabetikern. Seine Schwerpunkte im DiabetesKolleg Advisory Board sind diabetische Folgeerkrankungen, Geriatrie und Kommunikation.
ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin, Diabetologe DDG, weitere Tätigkeitsschwerpunkte sind die Ernährungs- und Impfmedizin. Seine diabetologische Schwerpunktpraxis in Warburg beinhaltet neben einem Insulinpumpen-Zentrum auch eine Fußambulanz und ein Zentrum für Ernährung. Seine Schwerpunkte im DiabetesKolleg Advisory Board liegen in den Bereichen Diabetes und Alter, - psychologische Aspekte, - Sexualität und - Kommunikation.
ist Diabetesberaterin DDG am Klinikum in Leverkusen. Zu ihren weitere Qualifikationen gehören: Diätassistentin, Ernährungsberaterin DGE, ZI-Trainerin, Fachberaterin für Essstörungen (FZE), nephrologische Ernährungstherapie VDD. Ihre Schwerpunkte beim DiabetesKolleg Advisory Board sind Ernährung, Adipositas und Kommunikation.